HiGHmed

HiGHmed

Aufbau eines Medizinischen Datenintegrationszentrums an der MHH

Ansprechpartner

Matthias Gietzelt

Kooperationspartner

Partner mit Datenintegrationszentrum:

akademische Partner:

Außerdem gibt es eine Reihe privatwirtschaftlicher und assoziierter Partner.

Förderung

Das Projekt HiGHmed wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit ca. 40 Mio. € Gesamtvolumen gefördert (Förderkennzeichen: 01ZZ1802C).

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des „HiGHmed“-Förderprojektes entsteht an der Medizinischen Hochschule Hannover in Kooperation mit mehreren anderen Universitätskliniken, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und weiteren Partnern aus Krankenversorgung, Wissenschaft und Industrie ein medizinisches Datenintegrationszentrum (Medical Data Integration Center, MeDIC).
Im MeDIC kooperieren verschiedene Institute und Kliniken der MHH, u.a. das Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover (PLRI), das Zentrum für Informationsmanagement (ZIMt), die Klinik für Kardiologie und Angiologie, die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, das Institut für Humangenetik, der Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie und andere.

Ziele
Primäres Ziel des MeDIC ist die Zusammenführung multilokaler, heterogener Daten innerhalb der MHH zur Verbesserung der Patientenversorgung und der Forschung.
Das übergeordnete Ziel von HiGHmed ist es, in den kommenden Jahren eine auf internationalen und offenen Standards basierende Infrastruktur für den standortübergreifenden Austausch medizinischer Daten zu schaffen, um gemeinsam mit Partnern des HiGHmed-Projekts eine Verbesserung der Patientenversorgung sowie den Ausbau der Möglichkeiten zur Forschung zu erreichen. Dabei müssen die Daten über den Krankheitsverlauf in den partizipierenden Kliniken interoperabel sein. Die Voraussetzungen und notwendigen Maßnahmen für die Interoperabilität und Austauschbarkeit der Daten werden standortübergreifend koordiniert und abgestimmt. Um Patientinnen und Patienten von Beginn an einzubinden, ist es ein weiteres Ziel, ein innovatives Patientenportal zu etablieren, so dass der Zugriff auf die eigenen Daten über den Behandlungsverlauf und auf weitere Informationen zur eigenen Erkrankung ermöglicht wird.
Dabei sind der Schutz der Daten, die Datensicherheit und die informationelle Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten von zentraler Bedeutung.

Use Cases und Vorteile
In verschiedenen Anwendungsszenarien (sogenannten Use Cases) werden durch die Möglichkeit des standortübergreifenden Austauschs von Patientendaten Verbesserungen in der Behandlung erwartet und im Verbund untersucht.

Auch die Forschung profitiert unmittelbar von der Möglichkeit des standortübergreifenden Austauschs der Daten. Einerseits können Informationen über den Krankheitsverlauf ähnlicher Fälle zu einem Behandlungserfolg beitragen. Andererseits ist es dann möglich, bei sehr seltenen Erkrankungen belastbare Fallzahlen für statistische Analysen zu erhalten und neue Erkenntnisse über die Ursachen und den Verlauf von Erkrankungen zu erlangen.

Publikationen des Datenintegrationszentrums der MHH

Veröffentlichungen mit Peer-Review

Fachvorträge des Datenintegrationszentrums der MHH

Öffentliche Veranstaltungen und Vorträge des Datenintegrationszentrums der MHH

Videos

Laufzeit

2018-2023

Weitere Informationen

Webseite HiGHmed
Webseite Medizininformatik-Initiative