2021-06-17: Digitalization and diversity: challenges in medical education
Online-Fortbildungsveranstaltung am 23. Juni 2021 um 17:00 Uhr
Das Projektteam DigiWissMed der MHH lädt herzlich zu der folgenden Online-Fortbildungsveranstaltung ein:
Thema: Digitalization and diversity: challenges in medical education
Termin: 23. Juni 2021, 17:00 Uhr
Referent:innnen: Prof. Petra Verdonk (Vrije Universiteit Amsterdam), Markus Ahlers (Doktorand, Institut für Philosophie; Leibniz Universität Hannover)
Moderation: Marie Mikuteit, studentische Projektmitarbeiterin DigiWissMed; Dr. Volker Paulmann, Wiss. Mitarbeiter im Studiendekanat Medizin der MHH
Datengestützte und datenverarbeitende Systeme spielen in unserem Alltag zunehmend eine wichtige Rolle. Auch im medizinischen Bereich gib es immer mehr Anwendungen, die versprechen, Ärzt:innen und Patient:innen helfen zu können. Ob es um Diagnosefindung, das Management einer chronischen Erkrankung oder die Abwicklung von Krankenkassendaten geht – alle Bereiche werden von der Digitalisierung erfasst. Wie kann sichergestellt werden, dass die grundlagenbildenden Daten dieser Systeme sichere und vorurteilsfreie Ergebnisse generieren? Wie können datengestützte Entscheidungsunterstützung und digitale Gesundheitsanwendungen „diskriminieren“, um diagnostische und therapeutische Wege zu kennzeichnen, ohne in unerwünschte Richtungen zu weisen und dabei Menschen unter Umständen auszugrenzen? Welche Kompetenzen müssen Mediziner:innen mitbringen, um die vorhandene gesellschaftliche Diversität zu erfassen und verzerrende Einflüsse in der Wahrnehmung möglichst auszuschalten? Im Kontext der Digitalisierung bekommen diese Fragen eine neue Dringlichkeit.
(Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.)
Data-based and data processing systems play an increasingly important role in our everyday life. In the medical field, too, more and more applications promise to help doctors and patients. Whether it is about finding a diagnosis, managing a chronic illness or processing health insurance data – all areas are covered by digitization. How can it be ensured that the basic data from these systems generate reliable and unprejudiced results? How can data-driven decision support and digital health applications “discriminate” in order to mark diagnostic and therapeutic pathways without pointing in undesirable directions and possibly excluding people in the process? Which competencies do medical professionals have to bring with them in order to grasp the existing social diversity and to eliminate distorting influences in their perceptions as far as possible? In the context of digitization, these questions are given a new urgency.
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